8. Fränkischer Workshop für Tuba/Euphonium/Bariton/Tenorhorn 

Freitag,  1. November – Sonntag, 3. November  2024

Veranstalter:
Deutsches Tubaforum e.V.in Verbindung mit dem Nordbayerischen Musikbund 

Veranstaltungsort:
Berufsfachschule Musik ·. Bad Königshofen.
https://www.bfsmusik.de/

Zielgruppe:
Der Fortbildungskurs beinhaltet verschiedene Leistungsstufen und ist sowohl für Schüler, Amateurbläser und Studenten als auch für Pädagogen und andere Berufsmusiker geeignet.

Die Grundthematik ist u. a. die Verbesserung eigener bläserischer Fähigkeiten und die Lösung elementarer Probleme, bezogen auf Klang, Tonsubstanz, Ansatz und Ausdauer.

Inhalte:
Spieltechnik, Übungen, Ensemblespiel, Orchestertraining.Jazz

Dozenten:  

Stefan Ambrosius   ::  Tuba
Christina Birner   ::  Tuba
Manfred Häberlein  ::  Tuba
Stefan Huber :: Tuba
Matthias Raggl :: Tuba
Prof. Jörg Wachsmuth   ::  Tuba

Tuba-Jazz. ::  Werner Lohr

Fabian Bloch ::   Euphonium
Lukas Mauckner   ::  Euphonium, Bariton, Tenorhorn
Dominik Schneider  ::   Euphonium, Bariton, Tenorhorn

Leitung: Wolfram Krumme

Hinweise:  

Die Übernachtung ist von jedem selbst zu organisieren. Wir haben u.a. sehr gute Erfahrung mit dem Hotel Ebner gemacht.
[https://www.hotel-ebner.de]

Verpflegung
Zu den Mahlzeiten während des Workshops erstellen wir wie immer Vorschläge und senden diese den Angemeldeten zu. Dort kann man sich dann eintragen.

Bezahlung der Workshopgebühr
Alle Angemeldeten erhalten rechtzeitig die Bankverbindung. Wir haben in diesem Jahr viele Kurse mit vielen Anmeldungen.

 

» KURSGEBÜHR
Normale TeilnehmerInnen … 130€
Mitglied im DTF … 110€
Mitglied im NBMB … 110€
(Mitgliedschaft in beiden Gemeinschaften gibt nicht noch mehr Rabatt)
TeilnehmerInnen bis 20 Jahre … 60 €

In der Kursgebühr enthalten sind der Unterricht sowie das Unterrichtsmaterial und der Eintritt zum Konzert.
Die Übernachtungen sind vom Teilnehmenden selbst zu organisieren. Für den abendlichen Ausklang organisieren wir genügend Plätze in geeigneten Lokalen.

Bankverbindung:  IBAN: DE69 4785 0065 0000 2006 50    |    SWIFT-BIC: WELADED1GTL
Kontoinhaber: Deutsches Tubaforum e.V.
Verwendung: Bad Kö 2024

[Hinweis: Nein, es ist nicht einfacher, die Teilnehmergebühr in bar mitzubringen :-)) bitte überweisen.]

Verbindliche Anmeldung Workshop Bad Königshofen 2024

Die oben rechts genannten Hinweise habe ich gelesen

Mitglied im Deutschen Tubaforum e.V.

Mitglied im Nordbayerischen Musikbund

Notation Bb/C/Posaunenchor

Ich nehme am Angebot "Tuba-Jazz" teil. Hinweis:Wer sich für den Jazz-Kurs entscheidet sollte von Anfang an dabei bleiben und nicht zwischendurch zu einem anderen Dozenten wechseln, da die Kursinhalte aufeinander aufbauen."

In folgender Gruppe sehe ich mich

„Hear it, sing it, buzz it, play it.“

Ein paar Anmerkungen zum Jazz-Kurs

1. Zum Einstieg in die Jazz-Improvisation gilt: Probieren geht über Studieren. Das heißt, wir werden zuerst mal einfach kurze Passagen, die vorgespielt werden nachspielen bzw. es versuchen. Hier soll jeder aber nicht nur nachspielen, sondern auch selbst etwas Kurzes aus dem Stegreif vorspielen – natürlich nur wenn er oder sie es möchte. Und wir werden auch einfache Stücke gemeinsam erarbeiten. 

2.Was Ihr wissen müsst: Das alles braucht etwas Zeit und vor allem Geduld! Seid nachsichtig mit Euch selbst, wenn nicht gleich alles gelingt. Nicht aufgeben, sondern immer und immer wieder probieren. Ihr müsst dranbleiben, aber ich garantiere Euch, es wird irgendwann belohnt.

3. Wer sich auf den Kurs vorbereiten möchte, kann zwei Dinge tun: sich ein einfaches Stück auszusuchen, das er auswendig spielen kann, (z.B. „Oh, when the Saints“) und sich ruhig schon mal ein paar Aufnahmen von den Jazzmusikern, die stilbildend waren anhören: Armstrong, Miles, Coltrane, Basie, Goodman etc., auch Pianisten und natürlich Bassisten! In YouTube findet Ihr alles! Auch im Kurs werden wir uns einiges anhören. 

4. Warum ist der Einstig so schwierig? Weil die Hemmschwelle bei vielen immer noch sehr groß ist. Es ist die Angst, zu versagen, Angst, etwas Falsches zu spielen, Angst, sich zu blamieren. Das führt zu einer regelrechten Blockade, aber genau diese wollen wir überwinden. Warum können wir alle aus dem Stegreif „Happy Birthday“? Weil wir es kennen. Nicht anders ist es im Jazz. Zur Erinnerung: wie haben wir sprechen gelernt? Indem jemand auf einen Buchstaben gezeigt hat? Eben nicht! Unsere Eltern haben uns etwas vorgesprochen. Achtung: ich rede von sprechen, nicht von lesen! Akkordsymbole und Skalen sind also nur das Handwerk.

5. Um über ein Stück improvisieren zu können, muss ich die Melodie und den harmonischen Ablauf kennen. Wir müssen es hören – so lange bis wir es auswendig können. Es gibt eine wunderbare Regel von Jazz-Posaunist Alex Iles: „Hear it, sing it, buzz it, play it.“ Ich glaube, das muss man nicht übersetzen.

6. Voraussetzung ist allerdings, dass jeder sein Instrument grundlegend beherrscht. Das heißt: Er oder sie sollte Dur- und Moll-Tonleitern zumindest in den gängigen Tonarten spielen können. Für den Einstieg genügen hier erst mal die Tonleitern in C, F, B, Es, und As, weil dies häufig vorkommende Tonarten bei Jazzstücken sind. Dazu allerdings eine dringende Bitte: meldet Euch nicht für diesen Kurs an, wenn Ihr erst seit 4 Wochen Tuba spielt, es bringt leider nichts.

7. Trotz aller Spielfreude: ganz ohne Theorie geht es nicht. Aber keine Angst: Die Bedeutung von Akkordsymbolen, die im Jazz nun mal gebraucht werden, ist nicht so kompliziert und der Kurs ist unter anderem dazu da, Euch auch damit vertraut zu machen. Und wir werden natürlich auch mit sogenannten „Play-A-Longs“ arbeiten.

In diesem Sinne „Keep Swingin“, ich freue mich sehr auf Euch!

Werner Lohr